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2006
Journal Article
Title
Kennzahlen in der Instandhaltung. Zahlen sagen“s schwarz auf weiss
Abstract
Kennzahlen sind eine wichtige Grundlage für die Koordination und Steuerung von Unternehmen. War dies früher ausschlieĆlich die Sicht der Betriebswirtschaft, gilt dies heute auch unbestritten für die technischen Bereiche eines Unternehmen wie beispielsweise die Instandhaltung. Denn sie stellen ein einfaches und wirkungsvolles Hilfsmittel dar, um die notwendige Transparenz in einem immer komplexeren Anwendungsfeld zu erhƶhen. Diese ist gerade im Zusammenhang mit Ā»Make and/or BuyĀ«-Entscheidungen sowie dem Controlling der Dienstleister von entscheidender Bedeutung. Kennzahlen helfen bei der Feststellung des Ist-Zustandes, der Quantifizierung der Ziele und der Definition der erforderlichen MaĆnahmen, um diese Ziele zu realisieren. Kennzahlensysteme sind damit die Navigationssysteme im hart umkƤmpften Wettbewerb der Instandhaltungs-Dienstleister. Sie nutzen bei sinnvollem Aufbau mehr als sie kosten, sind aber nicht kostenlos zu haben. Selbst wenn die Datenerfassung bereits durch BDE/MDE-Systeme oder andere Prozesse erfolgt, müssen Kennzahlen gebildet und weitergegeben werden. Ebenso erfordern der Einführungsprozess und die Pflege des Systems nicht zu unterschƤtzenden Aufwand und Kosten. Je nach UnternehmensgrƶĆe kann der Aufwand im fünfstelligen Bereich liegen. Die AmortisationszeitrƤume belaufen sich bei Dienstleistungsunternehmen auf Zeiten zwischen 6 und 18 Monaten. Ist das Kennzahlensystem erst einmal etabliert, findet es schnell Akzeptanz bei den Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern. Die eigenen Mitarbeiter wollen auf das aufgebaute Kennzahlensystem nicht mehr verzichten.