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2006
Journal Article
Title
CO2-arme Kraftwerke können als Brückentechnologie dienen
Abstract
CO2-arme Kraftwerke, bei denen das Kohlendioxid abgetrennt und unterirdisch gelagert wird, können zu vertretbaren Kosten einen Beitrag zum Klimaschutz liefern, ersetzen aber langfristig nicht den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien. Zu diesem Fazit kommt das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, das gemeinsam mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Potenziale dieses neuen Kraftwerktyps untersucht hat. In Bezug auf das Genehmigungsrecht und die Berücksichtigung im Emissionshandel besteht konkreter Handlungsbedarf. Fragen nach geeigneten Speicherstandorten, zu Risiken und Akzeptanz sowie Haftungsfragen müssen in Zukunft verstärkt untersucht werden, um sicherzustellen, dass die Technik auch zum Einsatz kommen kann. Das Thema gewinnt sowohl national als auch international zunehmend an Bedeutung.