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2002
Conference Paper
Title
Geometrieeffekte und Hüllrohrortung bei der Impaktecho-Prüfung von Betonbauteilen - Experimentelle und modelltheoretische Ergebnisse
Abstract
Bei der Errichtung von Spannbetonbauwerken und der Verwendung immer leistungsfähigerer Betone werden die Anforderungen an eine hochwertige und fehlerlose Bauausführung stetig höher. Zur Vermeidung von Baumängeln und damit zur Sicherung der Tragfähigkeit, sowie zur Erhöhung der Lebensdauer eines Bauwerks ist eine Qualitätsüberwachung bzw. -kontrolle notwendig. Die Hüllrohrortung und die Bestimmung des Verpresszustandes ist demzufolge eine Aufgabe, der im Bauwesen eine wachsende Bedeutung zukommt. An einem Betonprobekörper mit drei Hüllrohren mit unterschiedlichen Verpresszuständen wurden Messungen durchgeführt, mit dem Ziel, diese zu orten und Aussagen über den Verfüllzustand zu machen. Die Position der Hüllrohre im Betonprobekörper konnte eindeutig bestimmt werden. Es war nicht möglich, die Tiefenlage zu ermitteln. Nach der Einbringung und Verpressung eines Stabstahles in eines der Hüllrohre waren signifikante Veränderungen im Impaktechogramm zu erkennen, so dass die beiden Verfüllzustande voneinander zu unterscheiden waren. Gerade bei begrenzter Probekörpergeometrie ist zu beobachten, dass die Impaktechogramme mit regelmäßigen Mustern überlagert werden (Geometrieeffekte). Diese werden hauptsächlich durch die an den seitlichen Bauteilbegrenzungen reflektierten Wellenanteile ausgelöst, erkennbar in den EFIT-Simulationen, welche qualitativ sehr gut mit den experimentellen Befunden übereinstimmen.