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1988
Journal Article
Title
Die Fertigungsqualität einer Feindrehmaschine steigern
Abstract
Der stetig wachsende Markt an optoelektronischen Geräten und leistungsstarken Lasersystemen führt zu einer steigenden Nachfrage nach Ultrapräzisionsteilen, die in derartigen Geräten und Anlagen zum Einsatz kommen. Die Forderung nach hohen Oberflächenqualitäten bei gleichzeitig zunehmenden Stückzahlen läßt immer wieder die Frage nach Fertigungseinrichtungen aufkommen, die bei geringen Fertigungskosten in der Serien- und Massenfertigung hohe Werkstückoberflächenqualitäten garantieren. Ein Lösungsweg ist der Einsatz einer konventionellen Drehmaschine, die entsprechend den Erfordernissen der Feinstbearbeitung - hohe Formgenauigkeit, geringe Rauheitswerte der Werkstückoberflächen - konstruktiv verbessert wurde. Konventionelle Drehmaschinen können dann in der Serien- und Massenfertigung von Präzisions- und Ultrapräzisionsprodukten eingesetzt werden, wenn sie zuvor im Hinblick auf höhere Fertigungsgenauigkeiten optimiert wurden. Die Optimierung kann darin bestehen, die konventionellen Drehmas chinen mit einer luftgelagerten Spindel auszurüsten. Am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (Aachen) wurde eine Drehmaschine Typ B BDN 160 mit einer luftgelagerten Spindel bestückt. Es sollte gezeigt werden, wie durch einen derartigen Umbau das Maschinenverhalten verbessert und damit höhere Fertigungsqualitäten erreicht werden können. (IPT)