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2017
Conference Paper
Title
Von der Bedrohung und Gefährdung zur Resilienz urbaner Räume
Abstract
Neue computergestützte Methoden ermöglichen die systematische risikobasierte Bewertung urbaner Gebiete für unterschiedliche Bedrohungsarten. Am Beispielterroristischer Explosionsereignisse werden in diesem Beitrag empirische Häufigkeiten mit physikalischen Modellen kombiniert, um den zu erwartenden Schaden zu quantifizieren. Eine Vielzahl von möglichen Bedrohungsszenarien ist mit entsprechenden Häufigkeiten gewichtet und quantifiziert eine gemittelte Verwundbarkeit zur Schwachstellanalyse beliebiger Stadtgebiete. Verschiedene Arten von ""Schäden"", wie beispielsweise die Anzahl betroffener Personen, struktureller oder finanzieller Schäden, können in dem Verfahren betrachtet werden. Diese Informationen helfen Entscheidungsträgern, potentielle Risiken zu minimieren. Schutzmaßnahmen, wie Straßensperren, Umstrukturierung von Gebäudeanordnungen oder -nutzungen, Sicherheitsverglasung oder innovative robuste Strukturwerkstoffe, sind optional mit physikalischen Modellen und typischen Kostenfaktorenintegriert. Sie liefern die Basis für Kosten-Nutzen-Analysen, um kritische Bereiche robuster und nachhaltiger auszulegen. Durch die Berücksichtigung von Erfahrungswerten für Zeiten von Planung und Bau können softwarebasiert Abschätzungen für die Wiederherstellung im Fall von Zerstörung gemacht werden. Somit entsteht ein erster Ansatz für den gesamten Resilienzzyklus konkreter urbaner Räume - vom Schadensereignis bis zur vollständigen Erholung.
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