Aufbau und Eignung elektromagnetisch angeregter Ultraschall-Wandler zur zerstörungsfreien Charakterisierung des Spannungszustandes im austenitischen Rohrleitungswerkstoffs X6CrNiNb18-10

Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen ist die Kenntnis des vorliegenden Werkstoffzustandes von großer Bedeutung für die Sicherstellung kerntechnischer Anlagen. Besonders für Rohrleitungssysteme im Primärkreislauf von Kernkraftwerken ist die Entwicklung einer Methode relevant, die eine Bestimmung der an der Rohrinnenwand vorliegenden mechanischen Spannung ermöglicht. Daher soll im Rahmen eines vom Fraunhofer IZFP durchgeführten Forschungsvorhabens eine Methode entwickelt werden, um in Rohleitungssystemen kerntechnischer Anlagen Spannungszustände, die sich durch thermische Wechsel ausgehend von der Rohrinnenwand aufbauen, nachweisen zu können. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Bachelorarbeit die dafür notwendigen Ultraschallwandler aufgebaut, optimiert und auf deren Eignung hinsichtlich der Charakterisierung des Spannungszustandes am austenitischen Rohrleitungswerkstoff X6CrNiNb18-10 getestet.