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2019
Report
Title
Verfahren zur exakten Ermittlung der Emission einzelner Staubquellen, um Staubminderungsmaßnahmen mit dem größtmöglichen Erfolg und dem effizientesten Kosteneinsatz durchführen zu können
Abstract
Die Thematik der Auswirkung von Staubimmissionen, speziell von Feinstaubimmissionen, ist ein weltweit immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit rückendes Problem, das für viele Menschen ernste gesundheitliche Folgen hat. Es gibt in der Praxis eine Vielzahl von Arbeitsvorgängen, bei denen Staub emittiert wird. Vor allem in Steinbrüchen, Häfen mit Schüttgutumschlag, bei Stein- und Bauschuttbrecheranlagen, Siebanlagen, Recyclinganlagen und Lagerstätten für Schüttgüter entstehen Staubsituationen. Im Bundesimmissionsschutzgesetz ist geregelt, wie schädliche Umwelteinwirkungen durch Luftverschmutzung zu begrenzen sind. Danach sind die Staubimmissionen zu berechnen, um die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Höchstwerte der Staubkonzentration und -deposition nachzuweisen. Dafür ist die genaue Kenntnis aller Staubquellen erforderlich, die in einem zu betrachtenden Gebiet auftreten. Kommt es zu einer Überschreitung gesetzlicher Richtwerte, sind Maßnahmen wie Einhausungen, Absaugungen u. ä. zur Emissionsminderung an den Staubquellen durchzuführen. Diese sind häufig sehr aufwendig. Effektive Staubminderungsmaßnahmen bei effizientem Kosteneinsatz erfordern die exakte Emissionsermittlung der einzelnen Staubquellen. Meist liegen jedoch keine genauen Angaben der Staubneigung der umgeschlagenen Materialien vor. Im Rahmen des Entwicklungsvorhabens wurde eine experimentelle Methode zur exakten Bestimmung des Gewichtungsfaktors a entwickelt, die auf der Basis von Materialproben eine stufenlose Einordnung von deren Staubneigung ermöglicht.
Author(s)
Publisher
Fraunhofer IFF
Publishing Place
Magdeburg
Keyword(s)