RFID in der Instandhaltung - Grundlagen und Potenziale

Wenn die Stadt die Müllabfuhrgebühren entsprechend der anfallenden Müllmenge berechnet, wenn die Bahnsteiganzeige die Ankunft eines Linienbusses anzeigt, wenn im "Vorbeigehen" Bücher in einer Bibliothek ausgeliehen oder Lift-Gebühren vom Ski-Pass abgebucht werden oder wenn beim Berlin-Marathon die Leistung der Teilnehmer im "Vorbeilaufen" überwacht und ermittelt wird, immer dann wenn wie von Zauberhand Informationen übertragen werden, ist Radio-Frequenz-Identifikation (RFID, engl. Radio Frequency Identification) im Einsatz. Briefe, Bücher, Reisegepäck, Paletten, Produktverpackungen, Container, Miet-Werkzeuge und -Fahrzeuge, Formulare, Tiere und auch der Mensch selber, kurz alles, dessen Bewegung und Verbleib überwacht werden soll, kann mit RFID-Etiketten ausgestattet werden, die diese Überwachung ermöglichen. Komplexere Maschinen und Anlagen, eine steigende Ersatzteilvielfalt, die höhere Komplexität der Instandhaltungsprozesse und die Forderungen nach der Optimierung und Rückverfolgbarkeit von Instandhaltungsmaßnahmen stellen immer höhere Anforderungen an die Organisation der Instandhaltung und des zugehörigen Informationsflusses. RFID ist daher auch eine Technologie, die zahlreiche Einsatzmöglichkeiten und Potenziale für die Instandhaltung bietet. Diese werden neben den Grundlagen der RFID-Technologie sowie dem Umsetzungsgrad in der Instandhaltung kurz vorgestellt.