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1990
Study
Title
Studie über Systeme für die Bauaufnahme. Schlußbericht
Abstract
Die möglichst vollständige Erfassung eines Objekts ist Grundlage jeder denkmalpflegerischen Maßnahme. Über die Erfassung hinaus müssen die einmal gewonnen Daten im Zuge der fortschreitenden Behandlung des Objekts archiviert und auf dem jeweils aktuellen Stand gehalten werden. Es werden also für die Denkmalpflege Fragen der Datengewinnung, der Datenverwaltung und der Dokumentation berührt. In der Denkmalpflege spielen "Informationen" (das sind Daten) und "Informationsübertragung" eine wichtige Rolle, da in der Regel mehrere Gruppen (- Eigentümer, Verwalter, Handwerker, Restauratoren, Architekten, Denkmalpfleger, u.a. -) mit unterschiedlicher Zielsetzung und Aufgabenstellung an einem denkmalpflegerischen Objekt arbeiten. Jede dieser Gruppen erzeugt und/oder benötigt spezifische, heterogene Informationen über das denkmalpflegerisch zu bearbeitende Objekt/Gebäude, nur so kann die notwendige Koordination zwischen den Gruppen gewährleistet werden. Es ist die Frage zu stellen, ob bei zunehmen dee#r Quantität (sowohl bezüglich der Menge der denkmalpflegerisch zu betreuenden Objekte als auch bezüglich der diese Objekte betreuenden Personen und Gruppen) der Informationen und zunehmender Diversifizierung der denkmalpflegerischen Methoden (im Zuge einer zunehmenden Spezialisierung der denkmalpflegerisch Tätigen) die derzeitigen Methoden der Bauzustandsdatenverwaltung und -gewinnung nicht an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit stoßen. Es wurde in diesem Bericht auf Wunsch des Auftraggebers, dem "Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege: Propstei Johannesberg" - kurz FBJ -, auf eine möglichst einfache Darstellung der Sachverhalte wertgelegt. Deswegen wurde auf die Verwendung von Fachvokabular der Informatik - wo irgend möglich - verzichtet. Es sei dem Auftraggeber (FBJ) an dieser Stelle für die intensive Diskussion und steten Dialog gedankt, die diesen Bericht nicht unwesentlich mitgestaltet haben. (AGD)
Language
German