Vorrichtung zur Kantenversiegelung innerhalb mindestens einer Durchbrechung, die infolge eines Trennverfahrens in einem Bauteil aus Faserverbundwerkstoff ausgebildet worden ist

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kantenversiegelung innerhalb mindestens einer Durchbrechung, die infolge eines Trennverfahrens in einem Bauteil aus Faserverbundwerkstoff ausgebildet worden ist. Es ist ein Dorn vorhanden, der durch die jeweilige Durchbrechung hindurchführbar ist. An einer Stirnseite ist ein Dichtelement, das an einer Oberfläche des Bauteils anliegt, wenn der Dorn in die Durchbrechung eingeführt ist, angeordnet. An der gegenüberliegenden Oberfläche des Bauteils ist ein Gegenhalter, der mit dem Dorn verbunden oder verbindbar ist, bei in die Durchbrechung eingeführtem Dorn anliegt, vorhanden. Die äußere Mantelfläche des Dornes oder die äußere Mantelfläche des Gegenhalters, die in die Durchbrechung eingeführt ist, weist eine Kontur und Querschnittsabmessung auf, die der komplementär auszubildenden Kontur der versiegelten Durchbrechung an den Kanten der jeweiligen Durchbrechung entspricht. Innerhalb der Durchbrechung ist an beiden Oberflächen einmal mit dem Dichtelement an einer Oberfläche, mit dem Gegenhalter an der anderen Oberfläche des Bauteils und der äußeren Mantelfläche des Dorns oder der innerhalb der Durchbrechung angeordneten äußeren Mantelfläche des Gegenhalters und der durch die Trennung ausgebildeten Kante ein im Inneren der Durchbrechung angeordneter Hohlraum umschlossen. Der Hohlraum ist durch den Dorn mit einem infolge eines nachfolgenden Energieeintrages aushärtbaren polymeren Harz befüllbar. Der Dorn kann nach dem oder während des Aushärtens des Harzes aus der Durchbrechung entfernt werden.