Klein, W.W.Klein2022-03-102022-03-102004https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/346346Derzeit werden in mehr als 90 % aller neu gebauten Lackieranlagen noch Umlufttrockner eingesetzt. Diese sind zwar prozesssicher für nahezu alle Werkstücke geeignet. Wegen des hohen Energiebedarfs (nur 2-5 % vom Gesamtenergieeinsatz wird für die Lackhärtung benötigt) werden alternative Verfahren interessant. Die Zeit für die Trocknung von Haftwasser sowie Wasserlackschichten wird bei niedrigen Arbeitstemperaturen durch getrocknete (entfeuchtete) Umluft reduziert. Bei IR-(Infrarot-)Strahlung werden kürzere Trocknungs- bzw. Aushärtungszeiten erreicht. Durch IR-Strahler mit kurzen Wellenlängen (NIR-Verfahren) lassen sich die Aushärtungszeiten auf wenige Sekunden weiter reduzieren. Beim Einsatz von UV-(Ultraviolett-)Strahlung kann die Härtungszeit auf Sekundenbruchteile reduziert werden. Die Vorteile und Grenzen dieser alternativen Härtungsanwendungen sind ausführlich beschrieben.deUmlufttrocknerEntfeuchtungIR-TrocknungUV-HärtungTemperaturbelastungnear infrared sensor system (NIR)670Methoden zur schnellen Lackschichttrocknung und -härtungMethods for fast drying and curing of coatingsconference paper