Under CopyrightUhlmann, EckartHeitmüller, FlorianFlorianHeitmüller2022-03-072.9.20152015https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/28051110.24406/publica-fhg-280511Das Fertigungsverfahren Bandschleifen zeichnet sich durch eine große Flexibilität hinsichtlich des bearbeitbaren Werkstoffspektrums sowie der Anpassungsfähigkeit an verschiedene, auch geometrisch komplexe Werkstückformen und -gestalten ohne vorgelagerten Werkzeug-Profilierprozess aus. Das Anwendungsspektrum moderner Bandschleifprozesse reicht von der hochpräzisen Bearbeitung von Funktionsflächen hinsichtlich vorgegebener Maß-, Form-, Lagetoleranzen und Oberflächenqualitäten, über das effiziente Beseitigen von Graten, Oberflächen- und Randzonenfehlern, bis hin zum anforderungsgerechten Herstellen dekorativer Oberflächen. Ins-besondere für die beiden letztgenannten Anwendungsfelder mit eher geringen Anforderungen an Maß- und Formtoleranzen haben sich in der industriellen Praxis robotergeführte Bandschleifprozesse etabliert. Eine Steigerung der Prozesssicherheit und des Automatisierungsgrades kann durch den Einsatz von hochharten verschleißoptimierten Schleifbändern mit cBN- und Diamant Schleifmitteln erreicht werden. In der vorliegenden Arbeit wird das Einsatzverhalten von galvanisch gebundenen cBN- und Diamant-Schleifbändern anhand der kraftgesteuerten, robotergeführten Trockenbearbeitung der hochwarmfesten Nickelbasis-Legierung Inconel 718 und eines kohlefaserverstärkten Kunststoffes eingehend analysiert. Es werden grundlegende Zusammen-hänge hinsichtlich Randbedingungen, Prozessstellgrößen und Kenngrößen des Arbeitsergebnisses unter Berücksichtigung auftretender Verschleißmechanismen an den Werkzeugen aufgezeigt. Auf Basis der Erkenntnisse erfolgt die Entwicklung einer adaptiven Bearbeitungsstrategie, die einen Beitrag zur automatisierten Reparatur von Turbinenschaufeln liefert.deBandschleifenSchleifbandSchleifmittelInconel 718Chemiefaserverstärkter KunststoffEinsatzverhalten von Schleifbändern mit hochharten Schleifmittelndoctoral thesis