Graf, ChristopherChristopherGrafCadenbach, Anna Marie DagmarAnna Marie DagmarCadenbach2025-01-292025-01-292024https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/483091Im Rahmen des BMWK-Verbundvorhabens 03EN1027 "EnOB: Trans2NT-TWW" wird u.a. das Potenzial zur Absenkung der Trinkwarmwassertemperatur in dezentralen und bedarfsorientierten Niedertemperatur-Versorgungssystemen untersucht. Ziel ist es, durch innovative Maßnahmen die Trinkwassererwärmung (TWE) effizienter zu gestalten und gleichzeitig die hygienische Sicherheit zu gewährleisten. Die Harmonisierung von Energieeinsparung und Trinkwasserhygiene steht im Fokus, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen der Energiewende und Dekarbonisierung der Wärmeversorgung von Gebäuden. Die vorläufigen zentralen Schlussfolgerungen des Projekts zeigen, dass in sanierten Gebäuden und Neubauten ein signifikantes Potenzial zur Endenergieeinsparung besteht. Besonders die Integration von Luft-Wasser-Wärmepumpen und abgesenkten TWW-Temperaturen ermöglicht erhebliche Einsparungen des Endenergiebedarfs und eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien. Die Studie zeigt auch, dass erhöhte Stagnationstemperaturen aufgrund technischer Rahmenbedingungen ein Hindernis für den hygienisch sicheren Betrieb von TWW-Systemen darstellen. Dabei hat die Art der Trinkwasserinstallation innerhalb einer Wohnung einen größeren Einfluss auf die Stagnationszeiten im kritischen Temperaturbereich (25-50 °C) als die Bereitungstemperatur. Darüber hinaus bieten energieautarke, elektronische Zirkulationsventile eine effiziente Lösung für das Temperatur-Monitoring und unterstützen die sichere Umsetzung von Temperaturabsenkungen. Diese vorläufigen Erkenntnisse sind entscheidend für die Erhöhung der Energieeffizienz und der Trinkwasserhygiene im Kontext der Energiewende.deTrinkwarmwasserErneuerbare EnergienHygieneEnergieeffizienzÜbersicht zu Trans2NT-TWW und Energetische Betrachtung von TWW-Systemenpresentation