Under CopyrightPape, CarstenCarstenPapeGeiger, DavidDavidGeiger2023-03-242023-03-242023https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/437935https://doi.org/10.24406/publica-109310.24406/publica-1093Das vorliegende Dokument beschreibt die Regionalisierung der Technologien Windenergie an Land und Photovoltaik als Eingangsdaten für die Erstellung des Netzentwicklungsplans Strom 2037-2045. Die Leistungsvorgaben beider Technologien für die Szenariojahre 2037 und 2045 sowie für die Varianten A, B und C werden durch die Genehmigung des Szenariorahmens durch die Bundesnetzagentur [ÜNB 2022] vorgegeben. Der Bestand an Windenergieanlagen an Land wird auf Basis verschiedener Datenquellen möglichst standortgenau erfasst, ebenso werden bereits genehmigte Anlagen sowie den Netzbetreibern vorliegende Anschlussgesuche berücksichtigt. Es wird eine Nutzungsdauer von 22 Jahren unterstellt, sodass für ältere Anlagen ein Rückbau angenommen wird. Die Modellierung des Ausbaus der Windenergie erfolgt auf Basis bekannter Flächen, die für die Nutzung durch Windenergie geeignet und noch verfügbar sind. Hierzu zählen Repowering-Flächen, raumplanerische Gebietsausweisungen für die Windenergienutzung sowie mithilfe einer Potenzialanalyse identifizierte Eignungsflächen. Dabei werden die Flächen unterschiedlicher Konkretisierung (Repowering > Windenergiegebiete > Potenzialflächen) im Modell sukzessive bebaut, bis die Leistungsvorgabe der Mantelzahl je Bundesland erreicht ist. Bei der Photovoltaik wird nach einem analogen Verfahren vorgegangen, bei dem im ersten Schritt eine möglichst genaue Erfassung der Stammdaten durchgeführt wird. Diese werden im zweiten Schritt mit geplanten Anlagen und Anschlussgesuchen erweitert und im dritten Schritt wird dann die Differenz zu den Mantelzahlen auf Potenzialflächen zugebaut. Die Modellierung unterscheidet zwischen Aufdach- und Freiflächenanlagen, da bei der Zubausimulation unterschiedliche Modelle genutzt werden. Bei der Freiflächen-PV werden die Potenzialflächen mittels GIS-Analysen aus einer Vielzahl an Inputlayern bestimmt und anlagenscharf zugebaut. Bei den Dachflächen-PV-Anlagen ergeben sich die Potenziale auf Basis der Gebäudeumringe in Deutschland und der Zubau erfolgt gemeindescharf basierend auf dem Zubau der letzten 20 Jahre. Abschließend werden die Ergebnisse der Regionalisierung als Kartendarstellung auf Ebene der Postleitzahlgebiete visualisiert. Dies ermöglicht den schnellen Vergleich unterschiedlicher Szenarien und Betrachtungsjahre. Die Bereitstellung der Regionalisierungsergebnisse für die Übertragungsnetzbetreiber erfolgt in tabellarischer Form mit Angaben je Postleitzahlgebiet für jede Technologie, zum Teil zusätzlich unterteilt in Unterklassen, um eine detaillierte Modellierung der Leistungszeitreihen zu ermöglichen.deErneuerbare EnergienAusbau EERegionalisierungNEPRegionalisierung des Ausbaus der Erneuerbaren Energienreport