CC BY 4.0Klein, MartinPastuszka, Hans-MartinDolak, MarekMarekDolak2024-04-122024-04-122024https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/465948https://doi.org/10.24406/publica-292110.24406/publica-2921Die Methode TSDS dient in erster Linie der Operationalisierung der, durch die Task Force BeschO, identifizierten Handlungsbedarfe zur Optimierung bzw. Beschleunigung der Bundeswehrbeschaffung auf den Umsetzungsebenen der Abteilung See. Mittelfristig soll die Technologiesteuerung zum methodischen Verbindungselement zwischen den Kernkompetenzbereichen F&T-Steuerung, Projekt- und Nutzungsmanagement der Abteilung See ausgebaut und etabliert werden. Hierzu folgt sie maßgeblich den Vorgaben der Task Force BeschO zur Schaffung einer effektiven Aufbau- und Ablauforganisation in der Abteilung See, sowie einer effizienten Steuerung der materiellen Ausstattung der Marine. Sie steht in enger Beziehung bzw. Wechselwirkung mit allen internen wie externen Stakeholdern im Beschaffungsprozess. Dabei dient sie als methodische Grundlage und damit Richtschnur für das komplementäre Zusammenwirken von öffentlichem Auftraggeber (öAG; also Bedarfsträger -BT- und Bedarfsdecker -BD-), Industrie und Forschung, um einen bruchfreien Technologietransfer vom Labor bis in den Einsatz sicherstellen zu können. Im Einklang mit den national verfügbaren wehrtechnisch-industriellen Kapazitäten und Kompetenzen (Stichwort "Golden Triangle"5) besäße die Technologiesteuerung der Dimension See das Potential, die strategischen Vorgaben6 zur Stärkung respektive Konsolidierung der nationalen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in operationalisierbare Maßnahmen, praxisnahe Strukturen, bruchfreie Prozesse sowie projektreife Systemkonzepte umzusetzen und somit den Forderungen nach einer Beschleunigung der Beschaffungsorganisation7 konsequent Rechnung zu tragen. Der Grundlagen- und Anwendungsforschung kommt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle zu. Sie steht am Anfang jeder innovativen Produktlösung, also eines zukünftig marktverfügbaren Produktes, und damit auch einer bedarfsgerechten materiellen Ausstattung der Seestreitkräfte. Fähigkeitslücken, die nicht schnell durch marktverfügbare Produkte geschlossen werden können, müssen rechtzeitig, also bereits im Rahmen der Systemkonzeption, identifiziert und durch eine gezielte Technologieentwicklung (F&T-Stufe 1 & 2) adressiert werden. Aus diesem Grund muss sichergestellt werden, dass zukünftige Forschungsbedarfe und damit die Qualität der materiellen Ausstattung der Marine nicht an den verteilt vorhandenen Kompetenzen und Kapazitäten der o.g. Stakeholder, sondern an den zukünftigen Aufgaben und einsatzbezogenen Anforderungen ausgerichtet und komplementär zusammengeführt werden. Die aus diesem Ansatz folgende Soll-Ist-Analyse dient dem frühzeitigen Erkennen von Risiken und Ergreifen von Chancen (Priorisierung) für eine ressourceneffiziente F&T-Planung, komplementäre Forschung, fähigkeitsstiftende Entwicklung und schlussendliche einer wirtschaftlichen Beschaffung.deForschungssteuerungTechnologiesteuerungBundeswehrGolden TriangleMarineDDC::600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::600 Technik::600 Technik, TechnologieDie Forschungs- und Technologiesteuerung in der Dimension See als methodische Grundlage einer zeitgemäßen Beschaffung der Bundeswehr?report