Nieber, KarenPoeggel, GerdNitzsche, FranziskaFranziskaNitzsche2022-03-072022-03-072010https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/278870Astrozyten erfüllen essentielle Aufgaben im ZNS und unterliegen nach Ischämie zahlreichen Veränderungen. Dabei werden die Astroglia in einen reaktiven Zustand versetzt (Astrogliose), was sowohl positive als auch negative Effekte auf das neurologische Outcome des Patienten besitzt. Die Astrogliose ist daher für die Entwicklung neuer Therapieoptionen interessant und verlangt Untersuchungen auf Ebene der Zellkultur. Zur Etablierung eines Schlaganfallmodells in vitro wurden in dieser Arbeit embryonale Astrozyten isoliert, kultiviert und einem Sauerstoff-Glucose-Entzug (OGD) unterzogen. Die Kulturen wurden auf die Marker Glial Fibrillary Acidic Protein (GFAP), Nestin, Proliferating Cell Nuclear Antigen (PCNA), Caspase-3 und Cluster of Differentiation 90 (CD90) untersucht und die Zellviabilität im MTT-Assay bestimmt. Nach OGD konnte eine erhöhte GFAP- und PCNA-Expression verzeichnet werden, während der Nestin-Gehalt unverändert blieb. Ein Apoptosenachweis über Caspase- 3 war nicht erfolgreich. In der Kultur zeigte sich jedoch ein hoher Anteil CD90- positiver Zellen, welcher nach OGD abnahm. Die vorliegende Arbeit dient der Evaluierung geeigneter Marker zur Einschätzung eines ischämischen Effektes in vitro, und bietet Optionen, die zum besseren Verständnis der Astrogliose beitragen können.de610620Analyse einer murinen Astrozytenkultur vor und nach Oxygen-Glucose-Deprivationbachelor thesis