Koch, D.D.KochWillmann, T.T.WillmannWessel, A.A.WesselButz, A.A.ButzBischoff, M.M.BischoffHaufe, A.A.Haufe2022-03-142022-03-142019https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/406494Die Anwendung der erweiterten Schalenformulierung zusammen mit anisotropen 3D-Materialmodellen ermöglicht eine genauere Beschreibung des Spannungszustandes und des Stoffflusses nach dem Einsetzen der Lokalisierung. Im Hinblick auf die Schädigungs- und Versagensmodellierung bei Umformprozessen stellen diese beiden Aspekte der Modellbildung einen interessanten Ansatzpunkt dar, der Gegenstand der weiteren Untersuchungen der Autoren ist. Mit dem erweiterten GISSMO-Modell ist es nun möglich, viele weitere Werkstoffaspekte in die Schädigungs- und Versagensmodellierung zu integrieren. Letztendlich können nun alle in einem konstitutiven Modell verwendeten internen Variablen zur Beeinflussung und Kalib-rierung des Schädigungsverhaltens verwendet werden. Eine typische Anwendung wird die Berücksichtigu ng anisotroper Schädigungsentwicklung und Versagen sein. Da eGISSMO noch recht jung ist und der Versuchs- und Kalibrieraufwand im Vergleich zu seinen isotro-pen Geschwistern naturgemäß hoch ist, liegen bisher nur wenige kalibrierte Anpassungen für eGISSMO vor. Die vorliegende Erweiterung des GISSMO-Modells ist jedoch aufgrund der bisherigen Einschränkungen die logische Konsequenz für die komplexere orthotrope Werkstoffbeschreibung und man kann mit Spannung erwarten, welche weiteren, neuen Möglichkeiten sich mit der gewonnenen Flexibilität für die Bauteilauslegung ergeben.deUmformprozessSchalenmodellProzesssimulationVersagensmodell620Das neue, richtungsabhängige Schädigungs- und Versagensmodell eGISSMO mit besonderem Fokus auf die Anwendung in der Blechbearbeitungssimulationconference paper