Under CopyrightKretschmer, VeronikaVeronikaKretschmerKinne, SemharSemharKinne2024-01-242024-01-242023-10-24https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/459257https://doi.org/10.24406/publica-249110.24406/publica-2491Zur Vermeidung und Vorbeugung von betrieblichen Gesundheitsgefahren in der operativen Logistik wurden am Fraunhofer IML zwei Methoden entwickelt. Der Ergonomie-Quick-Check analysiert und bewertet psychische und physische Arbeitsanforderungen und besteht aus subjektiven (schriftliche Befragung, explorative Interviews) und objektiven Messverfahren (Motion-Capture-Sensorik, biomechanisches Messsystem). Unter Teilnahme der Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa) und eines Prozessverantwortlichen wird ergänzend ein Workshop mit geeigneten Leitmerkmalmethoden durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse werden Maßnahmen zur ergonomischen Arbeitsplatz- und Prozessgestaltung sowie zur Vermeidung von Muskel-Skelett- und psychischen Beschwerden und Erkrankungen in der Logistik abgeleitet. Der Ergonomie-Quick-Check trägt zur Gefährdungsbeurteilung physischer und psychischer Belastungen und Prävention von Gesundheitsrisiken sowie deren Dokumentation bei (§ 5-6 ArbSchG, DGUV 2013). Darauf aufbauend und um den Unternehmensbedarfen zu begegnen, unergonomische Arbeitsplätze in der operativen Logistik durch den Einsatz von Exoskeletten zu verbessern und so Muskel-Skelett-Erkrankungen vorzubeugen, werden Exoskelett-Quick-Checks unter Einbezug von u. a. Betriebsarzt und Sifa durchgeführt. Diese bestehen aus einer Informationsveranstaltung zur Exoskelett-Technologie inklusive Fittings, Probearbeiten sowie Evaluierung mit einer schriftlichen Befragung auf Beschäftigtenebene.deErgonomie-Quick-CheckGefährdungsbeurteilungMuskel-Skellet-Erkrankungenoperative Logistikpsychische BelastungGefährdungsbeurteilung von Logistiktätigkeiten: Vorstellung des Ergonomie- und Exoskelett-Quick-Checksposter