Gertis, K.K.GertisSedlbauer, K.K.Sedlbauer2022-03-042022-03-042009https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/220496Im Zuge der allgemeinen Wirtschaftskrise hat die Bundesregierung mehrere Konjunkturpakete aufgelegt, die - neben anderen Maßnahmen - die Sanierung von älteren Gebäuden und Zukunftsinvestitionen der Kommunen und Länder betreffen. Hierunter fällt auch die Sanierung von Schulgebäuden, deren Träger meistens Kommunen oder Länder sind. Das deutsche Institut für Urbanistik (DIFU) hat in einer Studie - wenn auch mit gewissen statistischen Unsicherheiten behaftet - einen Investitionsbedarf für Schulen bei den Kommunen von 73 Mrd. Euro für die nächsten 10 Jahre ermittelt, der allerdings in den Jahren 2010 bis 2020 nicht gleichmäßig verteilt ist, sondern in den Anfangsjahren dieses Zeitraums forcierte Investitionen erfordert. Da in den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen - nicht aber bei den Hochschulen - in Zukunft sinkende Schülerzahlen zu erwarten sind, wird der Neubau zurückgehen. Natürlich werden insbesondere in Regionen, in denen eine regionalungleichgewichtige Schulversorgung herrscht, auch vereinzelt Schulneubauten entstehen. Somit kommt der Modernisierung des Bestandes an Schulbauten in den unmittelbar bevorstehenden Jahren eine höhere Bedeutung zu als dem Neubau.de690Zukunftsraum Schulejournal article