Seliger, G.Kroß, U.U.Kroß2005https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/276059Verschärfte Wettbewerbsbedingungen bewirken eine Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen. Ganzheitliche Problemlösungen können dann nur in Zusammenarbeit angeboten werden und erfordern Funktionalitäten zu einem auf den Kundennutzen abgestimmten Preis. Kooperierende kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des Fahrzeugbereichs sehen sich im deregulierten Schienengüterverkehr veränderten Rahmenbedingungen gegenüber. Sie müssen im Wettbewerb mit anderen Konsortien konkurrieren und ihre interne Zusammenarbeit unter bisher unbekanntem externen Wettbewerbsdruck organisieren. In einem Beispielprojekt, bei dem in Kooperation ein neuartiges Güterwagendrehgestell marktgerecht zu entwickeln war, konnten Defizite in der Projektgestaltung analysiert werden. Es wurde ein methodenbasierter und KmU-tauglicher Leitfaden entwickelt, um die identifizierten Defizite hinsichtlich Kosten, Qualität, Zeit und Konsensbildung zu reduzieren. Grundlage ist ein Phasenmodell für zwischenbetriebliche Innovationsprozesse. Es beinhaltet eine auf horizontale Kooperationen abgestimmte Promotorenstruktur und die adaptierten Konzepte Funktionenanalyse, Target Costing, FMEA und Modell verteilter Produktentwicklung. Um die Anwendung des Leitfadens zu erleichtern, wurde er in Standardsoftware implementiert. Die Anwendung am Beispiel Güterwagendrehgestell illustriert dessen Leistungsfähigkeit.deInnovationKooperationEntwicklungsprozeßkmUSchienengüterverkehrLeitfadentarget costingFMEA670Beitrag zur Gestaltung horizontaler Innovationskooperationen in Klein- und Mittelbetrieben am Beispiel Schienengüterverkehrdoctoral thesis