Under CopyrightHusing, B.B.Husing2022-03-049.2.20112010https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/22314510.24406/publica-fhg-223145Im Jahr 2010, 32 Jahre nach der Geburt des ersten »Retortenbabys«, wird die Entwicklung der In-vitro-Fertilisation (IVF) mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Mehr als 4 Mio. Menschen wurden bislang mit Methoden der technisch assistierten Reproduktion gezeugt. In diesem Zeitraum wurden das Spektrum der Reproduktionstechniken verbreitert und neue Indikationen erschlossen. Methodische Neu- und Weiterentwicklungen führten zu einer deutlichen Erhöhung der Erfolgsraten. In den letzten Jahren ist jedoch auch das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken für Frauen und Kinder gewachsen, die mit reproduktionsmedizinischen Behandlungen einhergehen und insbesondere durch die hohe Rate an Mehrlingsschwangerschaften bedingt sind. In der internationalen Fachdiskussion ist das Ziel einer reproduktionsmedizinischen Behandlung mittlerweile nicht mehr eine möglichst hohe »Baby-take-home-Rate«, sondern die Geburt eines einzelnen gesunden Kindes.de303600Reproduktionsmedizinische Ansätze bei unerfülltem Kinderwunsch - Erfolge und Problemejournal article