Oestreich, B.B.OestreichVay, P.P.Vay2022-03-032022-03-031995https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/186731Eine Analyse der heutigen Qualitätsplanung mit Fehlerursache- Fehlerwirkungsketten über die einzelnen Verbauungsstufen hinweg zeigt, daß eine rein produktbezogene Betrachtung nicht ausreichend ist. Vielmehr muß der Einfluß der Montageprozesse gezielt untersucht werden, also eine integrierte Qualitäts- und Prüfplanung von Produkten und Prozessen durchgeführt werden. Für die Qualitätsplanung bedeutet dies, die Ursache-Wirkungsketten innerhalb der Produktstruktur müssen um Prozeßparameter erweitert und für diese Prüfmaßnahmen abgeleitet werden. Die prozeßbegleitende Qualitätsprüfung ist ein erster Schritt zur Beurteilung der Qualitätsfähigkeit von Montageprozessen. Zur Verbesserung der Qualität in der Montage ist es zudem erforderlich, die Abhängigkeiten von den vorgelagerten Bereichen zu erfassen und zu analysieren. Daraus resultieren gezielte Verbesserungsmaßnahmen in Konstruktion und Fertigung. Dies bedeutet im einzelnen: Damit qualitätsverbessernde Maßnahmen in die vorgelagerten Berei che rückwirken können, müssen diese und die Montage informationstechnisch verbunden werden. Vorgaben aus der Konstruktion müssen zur Definition und Auswahl von Prüfaufgaben in der Montage genutzt, Sensoren bereits in der Planungsphase ausgewählt werden. Der Bereich der Qualitätsprüfung muß um montagebegleitende Prüfungen erweitert werden, die eine Aussage über mögliche Fehlerursachen erlauben.deFehlerFehlerursacheMontageQualitätsplanungQualitätssicherung670Neue Methoden zur Qualitätsplanungbook article