Krus, MartinMartinKrusSilberhorn, OswaldOswaldSilberhornKilian, RalfRalfKilianKratzmeier, MatthiasMatthiasKratzmeier2022-03-042022-03-042013https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/234342Anlässlich der Generalsanierung mit Um- und Ausbau des ehemaligen Landesamtes für Finanzen in Augsburg wurden Massnahmen zur energetischen Sanierung des teilweise bis zu 500 Jahre alten denkmalgeschützten Gebäudes ergriffen. Im Fokus der energetischen Sanierung standen die Erneuerung der Heizanlage, der Ausbau und die Dämmung der Dachgeschosse und Gauben, die Dämmung der Aussenwände und der Austausch der Fenster inklusive Sonnenschutz. Vor der Sanierung lag der Jahresprimärenergiebedarf des Gebäudes bei ca. 760 kWh/(qm a), nach der Sanierung konnte dieser auf rechnerische 97 kWh/(qm a) gesenkt werden. Die Sanierung der denkmalgeschuetzten Bereiche musste substanzschonend erfolgen, sodass wegen der zu erhaltenden Aussenansicht in Teilen des Gebäudes nur eine Innendämmung infrage kam. Um dem innovativen Gedanken der Sanierung, besonders im Hinblick auf weitere ähnliche Sanierungsprojekte des öffentlichen Bauherrn gerecht zu werden, wurden drei unterschiedliche Systeme der Innendämmung verbaut. Vorab wurden über hygrothermische Berechnungen alle typischen Problemstellungen bei Innendämmmassnahmen untersucht, um Schäden durch die Sanierungsmassnahmen auszuschliessen. Der Bauablauf wurde dokumentiert und es wurde beschlossen, in den Folgejahren das Projekt messtechnisch zu verfolgen. Die verbauten Innenwand-Dämmsysteme werden zusammen mit den ausgewerteten Messdaten kurz vorgestellt.deInnovative Innendämmung im Denkmalschutzjournal article