Hummler, AndreasAndreasHummlerLindner, RalfRalfLindnerPosch, DanielDanielPoschWilts, HenningHenningWiltsWittmann, FlorianFlorianWittmannWurm, DanielDanielWurm2023-10-162024-04-242023-10-162023https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/45174710.11586/2023064Für die Zukunftsfähigkeit und Klimaneutralität der deutschen Wirtschaft ist der Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft essenziell. Mehrere politische Strategien zielen darauf ab, diesen Wandel zu beschleunigen, sie sind allerdings zu wenig aufeinander abgestimmt und in der Zielsetzung zu vage. Ein Impulspapier von Bertelsmann Stiftung, Fraunhofer ISI und Wuppertal Institut zeigt, wie diese Schwachstellen mittels Missionsorientierter Politiken behoben werden können. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und ressourceneffizient sowie klimaneutral zu wirtschaften, braucht es in Deutschland die Transformation zur Kreislaufökonomie. Nur unter dieser Voraussetzung lassen sich Abhängigkeiten von Rohstoffimporten reduzieren, die gesetzlich verankerten Ziele zum Klimaschutz erreichen und die immensen Biodiversitätsverluste durch die Nutzung von Rohstoffen reduzieren. Eine weitere Chance des Aufbaus einer Kreislaufwirtschaft liegt in der Schaffung Hunderttausender neuer, zukunftssicherer Arbeitsplätze im EU-Raum. Zwar verfügt man hierzulande über viele Voraussetzungen, um Zirkularität zu fördern, wie etwa einen exzellenten Recycling-Sektor und Spitzenforschung. Allerdings hat Deutschland in den vergangenen zwei Jahrzehnten seine einstige Vorreiterstellung im Bereich Kreislaufwirtschaft eingebüßt und hinkt im europäischen Vergleich hinterher. Insgesamt sind also neue politische Strategien und Ansätze dringend notwendig, um die Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen und den sozioökonomischen Wandel vorausschauend zu begleiten.deMissionsorientierte PolitikKreislaufwirtschaftTransformationNachhaltigkeitGovernanceDeutschlands zirkuläre Zukunft: Wie Missionen die Transformation zur Circular Economy beschleunigenreport