CC BY 4.0Brungs, FelixFelixBrungsVoringer, BernhardBernhardVoringerBerges, ThorstenThorstenBergesBielefeld, BenjaminBenjaminBielefeld2024-07-022024-07-022024-01-31https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/470676https://doi.org/10.24406/publica-335810.24406/publica-3358Um die klimapolitischen Ziele zu erfüllen, ist das übergeordnete Ziel des Forschungsvorhaben eTruckPro, die Herstellkosten für elektrifizierte LKW zu reduzieren. Um die Investitions- und Fertigungskosten gering zu halten und eine schnelle Markteinführung zu erreichen, wird eine Integration von elektrifizierten Lastkraftwagen auf konventionellen Linien angestrebt und in einem ersten Schritt auf einer bestehenden Fahrzeugstruktur (Konversionsmodell) aufgesetzt. Somit werden in eTruckPro verschiedene wirtschaftlichen und technologischen Ziele verfolgt. Die MAN Truck & Bus SE möchte mit Abschluss des Vorhabens 06/2023 sicherstellen, dass die Montage- und Herstellkosten zukünftiger elektrifizierter Fahrzeuge trotz neuer Montageprozesse und erheblich steigender Sicherheitsanforderungen nicht höher sind als die Montage konventioneller Fahrzeuge. Auch die Investitionskosten werden soweit wie möglich durch die entstehenden Produktionsstrukturen kompensiert. Dazu werden Integrationsszenarien erarbeitet und evaluiert. Daneben soll ein Batteriegehäuse entwickelt werden, dass durch einen modularen Aufbau zukünftige und aktuelle Anforderungen gleichermaßen erfüllen kann und der hohen Weiterentwicklungsgeschwindigkeit in diesem Bereich Rechnung trägt. Die Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik entwickelt bis Juni 2023 eine zweiteilige Demonstrationsplattform, die einerseits zur kollaborativen digitalen Fabrik-planung und andererseits zur Schulung von Montagepersonal und Fehlerüberwachung von durchgeführten Montageschritten im Bereich der Batteriemontage eingesetzt werden kann. Dabei kommen AR-Technologien zum Einsatz. Weiter steht ein Vorgehen zur Verfügung, das die Entwicklung und Anpassung von Montagearbeitsstationen zur Einführung einer Mischproduktion für konventionelle und elektrische Fahrzeuge beschreibt. Hörmann Rawema Engineering & Consulting GmbH erstellt bis Juni 2023 ein auf Plant Simulation basierendes, konfigurierbares Tool zur Identifikation von Effekten auf flexible Parameter der Mixfertigung von konventionellen und elektrifizierten LKW. Die ElringKlinger AG wird bis Dezember 2020 die Erhöhung der Energiedichte des Batteriesystems auf eine Referenzgeometrie (Dieseltank) besser als 280 Wh/l erreichen. Durch die Flexibilisierung der Produ-tion von konventionellen LKW zur Herstellung von elektrisch betriebener LKW wird übergeordnet ein Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet und die Wertschöpfungsketten in der Elektromobilität sowie Wettbewerbsposition deutscher Unternehmen gestärkt. Durch eine modulare Gestaltung speziell des Antriebsstrangs in des Lkw-Chassis lassen sich neue Antriebsformen mit vergleichsweise geringem Zeit- und Investitionsaufwand industrialisieren. Durch die modulare Bauweise sind nur einzelne Prozessschritte betroffen, auf die der Fokus gerichtet werden kann. Die Erkenntnisse des Projekts lassen sich auf andere komplexe Wirtschaftsgüter übertragen, die bereits modular aufgebaut sind und in Teilbereichen einer größeren Veränderung unterliegen. Allgemeine Informationen finden sich auf der Projektseite https://etruckpro.de/.deMontagesystemBatterieelektrisches FahrzeugDigitaler ZwillingAssistenzsystemKohlendioxidemissionKlimaschutzDDC::600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::670 Industrielle FertigungWandlungsfähige und flexible Produktionssysteme zur symbiotischen Herstellung elektrifizierter und konventioneller Lastkraftwagen - eTruckProreport