Lohmann-Matthes, M.-L.Lübbing, H.H.Lübbing1995https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/272285In der vorliegenden Dissertation wurden die Auswirkungen verschiedener Therapeutika auf zelluläre Interaktionen während akuter viszeraler Leishmaniasis im experimentellen Mausmodell untersucht. Viszerale Leishmaniasis ist eine durch Protozoen hervorgerufene parasitäre Erkrankung, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. L. donovani ist der Erreger der viszeralen Form, die unbehandelt in 90 % der Falle letal verläuft. Zur Behandlung aller Formen der Leishmaniasis wird bis heute als Mittel der Wahl pentavalentes Antimon eingesetzt. Doch speziell bei immunsupprimierten Patienten, bei denen Leishmaniasis als opportunistische Infektion auftritt, kommt es immer häufiger zu Antimonresistenzen. Dieser Befunde, die eine T-Zell-abhängige Antimonwirkung vermuten lassen, waren der Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit. Als Grundlage für alle weiteren Experimente wurden vergleichende Infektionsverläufe in verschiedenen Mausstämmen durchgeführt, die in der Literatur als "suszeptibel" bzw. "resistent" beschrieben sind. Dabei zeigte sich, daß alle Stämme einen ähnlichen Infektionsverlauf ausbilden.deAmphotericin Bchemotherapycytokinedrugimmunologyimmunosuppressive agentinterleukinKala-azarLeishmania donovaniLeishmaniasismousetherapeutics615610620Immunregulatorische Bedeutung von Chemotherapeutika und löslichen Zytokinrezeptoren für den Verlauf einer L. donovani-Infektion im Mausmodelldoctoral thesis