Under CopyrightNeumann, Ivo FabianIvo FabianNeumannFricke, HolgerHolgerFrickeJesche, FredFredJescheMenzel, SandraSandraMenzel2022-03-126.3.20142014https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/38401310.24406/publica-fhg-384013Innenteil und Außenhaut von automobilen Türen, Klappen und Hauben werden durch Falzkleben miteinander verbunden. Die entstehende Falznahtklebung wird vor Korrosion geschützt, indem nach der KTL-Lackierung eine Nahtabdichtung (NAD) aus PVC-Plastisol aufgetragen und thermisch abgebunden wird. Bei den erhöhten Temperaturen im PVC-Trockner dehnt sich Luft, welche in Form von Kavitäten innerhalb der Falznahtklebung eingeschlossen ist, aus und führt zu lokalen Schädigungen der Nahtabdichtung in Form von blasenförmigen Fehlstellen. Diese Fehlstellen können im Laufe des Fahrzeugeinsatzes durch mechanische Einflüsse zerstört werden und somit keinen zuverlässigen Korrosionsschutz für die Falznahtklebung gewährleisten. Zudem befinden sich die Fehlstellen im Sichtbereich des Kunden und stellen somit ein optisches Qualitätsproblem dar. Im Folgenden werden einige Ergebnisse des FOSTA-Forschungsvorhabens P909 vorgestellt, dessen Ziel die Ausarbeitung von technologischen Grundlagen zur industriellen Produktion blasenfreier Nahtabdichtungen auf Falzklebungen ist. Das Vorhaben beruht auf zwei komplementären Lösungsansätzen: Der Verringerung von Kavitäten innerhalb der Falznahtklebung, also der Minimierung des Schädigungspotentials, sowie der Substitution des fehlstellenanfälligen PVC-Plastisols durch ein blasenfreies Nahtabdichtungs-Material, also der Erhöhung der Schädigungstoleranz. Nachfolgend werden einige Inhalte und ausgewählte Untersuchungen aus beiden komplementären Lösungsansätzen vorgestellt.deFalzenFalzklebenNahtabdichtungFeinnahtabdichtungBlasenPVC-PlastisolMS-PolymerFSI-SimulationFüllgradKavitätKTL620620670660671Blasenfreie Nahtabdichtungconference paper