Marwitz, SimonSimonMarwitzElsland, RainerRainerElsland2022-03-132022-03-132017https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/395710Der zunehmende Ausbau von dezentralen Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) sowie die zukünftige Verbreitung von Elektrofahrzeugen (PEVs) stellt eine wesentliche Herausforderung für die Auslegung der Niederspannungsnetze in den kommenden Jahren dar. Diese Studie zielt darauf ab, diese Implikationen auf ein vorstädtisches Niederspannungsnetz mit vier Strängen modellbasiert für das Jahr 2030 und 2050 zu untersuchen. Der Fokus der Analyse liegt dabei auf dem deutschen Haushaltssektor. Wesentliche Erkenntnisse der Analyse sind, dass die zukünftige Durchdringung von PV-Anlagen und die Ladeleistung von PEVs einen erheblichen Einfluss auf die maximalen Netzbelastungen haben werden, sofern der Leistungsbezug und die Stromerzeugung nicht aufeinander abgestimmt sind. Im Bezug auf Netzüberlastungen zeigt sich, dass diese in denjenigen Strängen des Niederspannungsnetzes auftreten, die besonders stark von PEVs und PV-Anlagen durchdrungen sind. Bereits bis zum Jahr 2030 führen Ladeleistungen von 10,8 kW in einzelnen Netzsträngen zu Überlastung. Im Jahr 2050 mit ca. 90%iger Durchdringung von Elektrofahrzeugen trifft dies für alle untersuchten Netzstränge zu. Für den Netzausbau bedeutet dies, dass in den kommenden Jahren Ausbaubedarf in vorstädtischen Niederspannungsnetzen besteht.deHaushaltssektorElektrofahrzeugePhotovoltaikNiederspannungsnetzeBottom-up Analyse303600Analyse zukünftiger Netzbelastungen und Implikationen auf den Netzausbau in vorstädtischen Niederspannungsnetzenconference paper