Schafaczek, BeateBeateSchafaczekZirkelbach, DanielDanielZirkelbach2022-03-042022-03-042012https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/229859Das Anbringen einer Innendämmung ist oft die einzige Möglichkeit zur Verbesserung des Wärmeschutzes bei der Sanierung von Altbauten - z. B. wenn die Gebäude unter Denkmalschutz stehen und eine Dämmung von außen nicht zulässig oder aus städtebaulichen Gründen infolge von Platzmangel nicht machbar ist. Aus bauphysikalischer Sicht ist eine Innendämmung bei mitteleuropäischen Klimaverhältnissen in der Regel weniger günstig als eine Außendämmung; die Innendämmung kann Risiken in Bezug auf Wärmebrücken, Tauwasserbildung im Dämmstoffbereich und Reduzierung des Trocknungspotenzials bergen. Aus diesem Grund ist eine sorgfältige Planung und Ausführung Voraussetzung für die dauerhafte Schadensfreiheit einer Innendämmmaßnahme. Weiterhin kommen zunehmend Systeme zum Einsatz, die die oben beschriebenen Risiken durch geeignete Materialeigenschaften minimieren sollen beispielsweise so genannte kapillaraktive Dämmungen, die anfallendes Tauwasser aufnehmen und zurück an die Oberfläche leiten sollen oder variable Dampfbremsen, die die Bilanz aus Befeuchten im Winter und Trocknen im Sommer durch unterschiedliche Diffusionswiderstände optimieren.de690697Feuchtetechnische Beurteilung von Innendämmsystemen mit Faserdämmstoffenjournal article