Schricker, G.G.Schricker2022-03-082022-03-081987https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/315767Bei der Verarbeitung von Folien und beschichteten Papieren auf Verpackungsmaschinen koennen offene Fehlstellen in den Verpackungen entstehen. Betroffen sind u.a. die Heisssiegelnaehte, wenn die Siegelwerkzeuge nicht exakt ausgerichtet sind und dadurch der Siegeldruck nicht gleichmaessig ueber die Naht verteilt ist. Eine Rolle spielt aber auch das Oberflaechenprofil der Siegelwerkzeuge. In Versuchen mit neun Profilen und vierzehn Packstoffen ergaben quergeriffelte Werkzeuge bei fast allen Packstoffen undichte Naehte. Die uebrigen Profile wirkten sich unterschiedlich aus, je nachdem ob Siegelrandbeutel oder Schlauchbeutel mit Laengsnaht hergestellt wurden. Bei ersteren waren die Naehte fast durchwegs dicht, bei letzteren konnten nur mit wenigen Profilen dichte Naehte erzielt werden. Vakuum- und Schutzgaspackungen muessen frei von Fehlstellen sein, da sie sonst ihre Schutzwirkung schnell verlieren. Bei wasserdampfdichten Verpackungen koennen dagegen kleine Undichtigkeiten in Kauf genommen werden. Metallisierte Kunststoff-Folien besitzen eine sehr geringe Wasserdampf- und Sauerstoffdurchlaessigkeit. Versuche mit metallisierten Kunststoffverbund-Folien auf vertikalen Schlauchbeutelmaschinen ergaben eine Erhoehung der Wasserdampfdurchlaessigkeit um den Faktor 2-10 gegenueber der Durchlaessigkeit von Folien vor der Verarbeitung. Die Beanspruchung der Packstoffe auf diesen Maschinen ist allerdings sehr hoch, so dass dieses Ergebnis nicht verallgemeinert werden darf. (ILV)deDichteDichtigkeitFolieGaspackungHeißsiegelnahtKunststoffKunststoffolieLebensmittelMaschineNahtSchutzgaspackungVakuumpackungVerpackung664688Maschinengängigkeit von Packstoffen. Verarbeitseinflüsse auf die Dichtigkeit von Verpackungenconference paper