Under CopyrightPothen, FrankFrankPothenBrock, Laura VictoriaLaura VictoriaBrock2022-03-0812.1.20222021https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/30138510.24406/publica-fhg-301385Der Rohstoff Schrott leistet bereits heute substanzielle Beiträge zum Klimaschutz in der Stahlproduktion. Mit den Umweltschutzwirkungen des Schrotteinsatzes sind ökonomische Vorteile verbunden. Jede vermiedene Tonne CO2 führt zu einem milderen Klimawandel und senkt dessen Kosten für die heutige, besonders aber für zukünftige Generationen. Die gesellschaftlichen Vorteile durch CO2-Einsparung beim Einsatz des Rohstoffs Schrott im Vergleich zur Herstellung aus Kohle und Erzen werden als »Schrottbonus« bezeichnet. Die Studie »Schrottbonus Konkret« des Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) untersucht, inwieweit die ökologischen Vorteile des Schrotteinsatzes in Europa im Preismechanismus abgegolten werden. Sie fokussiert sich auf die Klimaschutzwirkungen des Schrotteinsatzes. Im Mittelpunkt steht dabei das Europäische Emissionshandelssystem (EU-ETS) als zentrales Instrument europäischer Klimapolitik. Sie analysiert, ob die wesentlichen Emissionsquellen in der Stahlproduktion im EU-ETS erfasst werden. Wichtige Lücken, die zu einer unzureichenden Internalisierung des Schrottbonus in den Marktpreisen beitragen, werden herausgearbeitet. Die aktuellen Reformoptionen im Rahmen des European Green Deal werden dabei berücksichtigt. Konkrete Vorschläge zur Schließung der Lücken werden entwickelt.deSchrottbonusKlimaschutzKlimawandelKlimapolitikUmweltschutzRohstoffKohlenstoffEmissionshandelssystemKreislaufwirtschaftStahlStahlproduktionEuropean Green DealSchrottbonus konkret. Instrumente für fairen Wettbewerb in den globalen Wertschöpfungsketten der Stahlherstellung und mikrostrukturierender Herstellungsverfahrenstudy