Hillenbrand, ThomasThomasHillenbrandTettenborn, FelixFelixTettenbornBloser, MarcusMarcusBloser2024-09-162024-09-162024https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/475208Ziel des Vorhabens „Organisation, Durchführung und Auswertung eines Stakeholder-Dialogs zur deutschen Mikroschadstoffstrategie“ war die Entwicklung von Beiträgen aus einem Stakeholder-Dialog zu einer nationalen Spurenstoffstrategie des Bundes. Im Rahmen eines moderierten Stakeholder-Prozesses wurde dazu die Erarbeitung der Spurenstoffstrategie des Bundes unterstützt. Zur Verringerung des Eintrags von Spurenstoffen, die sich in sehr niedrigen Konzentrationen nachteilig auf aquatische Ökosysteme auswirken und den guten ökologischen Zustand gemäß Wasserrahmenrichtlinie beeinträchtigen können und/oder Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung haben, sind grundsätzlich Maßnahmen entlang des Lebenswegs der betroffenen Stoffe an der Quelle, bei der Verwendung der Produkte sowie bei nachgelagerten Maßnahmen im Bereich der Entsorgung möglich. Die Effektivität und Effizienz dieser Maßnahmen können sich deutlich unterscheiden. Gleichzeitig sind grundlegende Prinzipien der Umweltpolitik wie das Verursacher- und das Vorsorgeprinzip zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund wurden das Fraunhofer ISI (Projektleitung, inhaltlich-fachliche Unterstützung des Prozesses) und die IKU GmbH (Prozessgestaltung und Moderation) mit der Vorbereitung und Durchführung eines Stakeholder-Dialogs zur Erarbeitung einer Strategie zum Umgang mit anthropogenen Spurenstoffen in Gewässern auf Bundesebene beauftragt. In einem umfassenden Prozess wurden unter Einbindung der relevanten Stakeholder sowie von Bundesressorts, Behörden und Bundesländern Hintergründe, Zielsetzung und methodische Eckpfeiler des Dialogprozesses diskutiert und die Rahmenbedingungen sowie Regeln des Dialogprozesses vereinbart.deSpurenstoffeStakeholder-Dialog SpurenstoffstrategieMulti-Stakeholder Dialogue Trace Substance Strategyreport