Krus, MartinMartinKrusLengsfeld, KristinKristinLengsfeld2022-03-052022-03-052015https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/247133Seit Jahren ist der Bewuchs mit Algen und Pilzen auf Außenfassaden zu beobachten. Die Ursachen hierfür sind vielfach wissenschaftlich untersucht worden. Durch den Einsatz von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) mit dünnschichtigen Putzsystemen sinkt die Wärmespeicherkapazität der Fassadenoberfläche, weshalb es durch nächtliche Abstrahlung vermehrt zu Tauwasserbildung an der Oberfläche kommt. Dies ist eine wichtige Grundlage für mikrobiologischen Bewuchs. Im Bereich der Forschung gibt es verschiedenste Ansätze, um die Bildung von Tauwasser auf der Oberfläche zu reduzieren. Auch der Einsatz von Latentwärmespeichermaterialien (PCM) zur Tauwasservermeidung wurde bereits veröffentlicht. Das PCM-Material soll bewirken, dass die durch nächtliche Abstrahlung bewirkte Temperaturabsenkung bis unter die Taupunkttemperatur und damit Tauwasseranfall vermieden wird. Im Rahmen der hier dargestellten Ergebnisse soll der Einfluss eines neuartigen Einsatzes von PCM im Aufbau eines WDV-Systems mit Hilfe von hygrothermischen Berechnungen dargelegt werden. Betrachtet wird dabei immer der Zeitraum Anfang September bis Ende Oktober, da dies aufgrund der vergleichsweise hohen relativen Außenluftfeuchten der kritischste Zeitraum für mikrobiellen Bewuchs ist.deNeuer Ansatz zur Vermeidung mikrobiellen Fassadenbewuchsesjournal article