Künzel, Hartwig M.Hartwig M.Künzel2022-03-042022-03-042013https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/232522Überkommene Feuchteschutzparadigmen, wie z.B. das allseitige Abdichten von Bauteilen gegenüber Dampfdiffusionsvorgängen, haben in der Vergangenheit zu zahlreichen Schäden geführt, da in der Praxis unvermeidbare Feuchteeinträge während und nach der Bauphase nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Selbst lufttrockene Bauteile enthalten aufgrund ihrer Sorptionsfähigkeit häufig mehrere Liter Wasser pro Quadratmeter. Auch bei sorgfältigster Ausführung der dampfdichten Schichten ist eine Feuchtezufuhr durch einbindende Bauteile, die sog. Wasserdampfdiffusion durch Flankenübertragung, nicht auszuschließen. Hinzu kommen, trotz verbesserter Luftdichtheit der Gebäudehülle, konvektive Wasserdampfeinträge durch kleine Fehlstellen, die zu lokalen Feuchteanreicherungen führen können. Da Dampfsperren in beiden Richtungen dampfdicht sind, lassen sie auch keine Austrocknung zu, so dass selbst kleine Ursachen eine große Schadenswirkung besitzen.de690690Wasserdampf sperren, bremsen, managenjournal article