Boheme, C.C.Boheme2022-03-022022-03-021987https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/176195Die höheren, nach OENORM ermittelten V100-Querzugfestigkeiten sind in erster Linie auf eine bessere Durchfeuchtung der Proben vor der Kochsalzwasserlagerung zurückzuführen. Dies gilt sowohl für die 6 mm als auch für die 16 mm dicken Spanplatten. Eine unterschiedliche Vorbehandlung von Dünnspanplatten (kleiner 8 mm) und Spanplatten (groesser/gleich 8 mm), wie es die OENORM B 3003 fordert, ist daher nach den vorliegenden Untersuchungsergebnissen nicht zu vertreten. Eine bessere Durchfeuchtung der Proben vor der Kochwasserlagerung sollte in jedem Fall angestrebt werden, da sie Rissbildungen im Innern der Proben infolge hoher Quellspannungsunterschiede vermeidet, die zu niedrigeren Werten der Querzugfestigkeiten fuehren. Das bedeutet jedoch, dass die bisherigen in den DIN-Normen festgelegten Schrankenwerte ueberarbeitet werden muessen. Die vorliegende orientierende Untersuchung sollte Anlass sein, durch ein umfangreiches Pruefprogramm die Einfluesse der Parameter Probendicke, Rohdich te, Verleimungstyp, Jochmaterial und Durchfeuchtung des Probenmaterials auf die V100-Querzugfestigkeit genauer zu untersuchen.deDünnspanplatteDurchfeuchtungEinflußJochmaterialPrüfmethodeQuerzugfestigkeit674Zur Prüfung der V100-Querzugfestigkeit von Dünnspanplattenjournal article