Kollmeier, BirgerBirgerKollmeierSchell-Majoor, L.L.Schell-MajoorEwert, S.D.S.D.EwertRennies, JanJanRennies2022-03-132022-03-132016https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/392458In der Psychoakustik sind Rauigkeit, Schärfe, Tonhaltigkeit und Lautheit gängige Maße zur Bewertung von Geräuschen. In Studien mit Probanden wird in der Regel immer nur eines der Maße bewertet, z.B. um eine Berechnungsvorschrift für das jeweilige Maß abzuleiten. Eine Methode für die Vorhersage der Klangqualität von Geräuschen ist die Kombination dieser Maße zu einem Gesamturteil, z.B. Lästigkeit. Hierfür wird meist nur das Gesamturteil mit Probanden subjektiv gemessen und die zu kombinierenden Maße werden berechnet. Es fehlen somit subjektive Daten, die sowohl die verschiedenen psychoakustischen Maße als auch das Gesamturteil für eine Auswahl von Geräuschen beinhalten. In diesem Beitrag wird eine Methode vorgestellt und validiert, in der die psychoakustischen Maße Rauigkeit, Schärfe, Tonhaltigkeit und Lautheit gleichzeitig mit Lästigkeit als Gesamturteil subjektiv bewertet werden. Für eine einfache Anwendung soll die Methode eine Bewertung von vielen Geräuschen in kurzer Zeit mit untrainierten Probanden ermöglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Probanden in Test/Re-Test-Messungen zu gut reproduzierbaren Ergebnissen kommen. Die absoluten Bewertungen werden vom experimentellen Kontext, insbesondere der Geräuschauswahl, beeinflusst. Die relativen Bewertungen sind jedoch gut reproduzierbar.de621006Validierung einer Methode zur gleichzeitigen Bewertung von Rauigkeit, Schärfe, Tonhaltigkeit, Lautheit und Lästigkeitconference paper