Under CopyrightFreudendahl, DianaDianaFreudendahl2022-03-052.2.20192018https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/25588010.24406/publica-fhg-255880Mit dem Begriff Roboter werden im allgemeinen Sprachgebrauch computergesteuerte automatisierte Maschinen verbunden, die eine starre Struktur besitzen und Gelenke, Scharniere oder Klappen aufweisen. Soft Robots bestehen im Gegensatz dazu aus nachgiebigen Materialien und sind an biologische Systeme angelehnt. Auch Sensorik und Aktorik, der Steuerungscomputer, die Energieversorgung und Kommunikationsvorrichtungen müssen in das flexible Material eingebettet sein bzw. idealerweise selbst aus flexiblen Materialien bestehen. Potenzielle Anwendungsgebiete von Soft Robots liegen z.B. in der feinfühligen Handhabung empfindlicher Gegenstände oder der direkten Zusammenarbeit mit Menschen. Erste Varianten sind kommerziell erhältlich, insgesamt befindet sich die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Soft Robots aber noch allenfalls im Prototypenstadium. Im Gegensatz zu starren robotischen Systemen sind die für Soft Robots verwendeten Materialien hoch beweglich und flexibel. Damit bieten sie viel mehr Möglichkeiten zur gezielten Verformung und zur Fortbewegung. Als Demonstrationsobjekte für die Gestalt von Soft Robots wurden bereits verschiedenste Formen gezeigt, wie z. B. X-förmige Kriechroboter, raupenartige Systeme, fischartige Roboter, handähnliche Gebilde oder Greifer oder auch besonders aufwändige Prototypen wie künstlichen Quallen oder Rochen.deRobotikSoft Robotweiche Roboternachgiebige Roboterflexible Elektronikkünstliche Muskeln620Soft robotsjournal article