Under CopyrightMende, DenisDenisMendeSchön, AndreaAndreaSchönBornhorst, NilsNilsBornhorstHeid, JohannesJohannesHeidWiemer, JanJanWiemerFabian, ThomasThomasFabianFleßner, TammoTammoFleßnerDerpmann, JonasJonasDerpmannSchaarschmidt, KathrinKathrinSchaarschmidtAnanya, KuriKuriAnanyaDuckheim, MathiasMathiasDuckheimHenzgen, JanJanHenzgenNiessen, StefanStefanNiessenStermann, SebastianSebastianStermannLiere-Netheler, IngoIngoLiere-NethelerBorning, MaximilianMaximilianBorningHolicki, LukasLukasHolicki2025-08-052025-08-052025-01-30https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/490195https://doi.org/10.24406/publica-499710.24406/publica-4997Die Energiewende stellt das Stromverteilnetz vor erhebliche Herausforderungen. Der vorliegende Beitrag untersucht die kurative Systemführung im 110 kV-Verteilnetz. Im Gegensatz zur präventiven Systemführung, die auf mögliche Grenzwertverletzungen bereits im Normalbetrieb reagiert, zielt die kurative Systemführung darauf ab, das Netz erst nach einem kritischen Ereignis durch vorbereitete, gezielte Maßnahmen innerhalb der zulässigen Belastungsgrenzen zu halten. Der Beitrag analysiert die komplexen Anforderungen und Herausforderungen bei der Implementierung kurativer Maßnahmen, insbesondere im Vergleich zu existierenden Ansätzen im Übertragungsnetz in Bezug auf die hohe Knotendichte und die Vielzahl möglicher Maßnahmen unter Einbeziehung erneuerbarer Erzeugungsanlagen im Verteilnetz. Durch die Definition relevanter Grenzwerte und die Betrachtung von Einflussfaktoren wird ein einheitliches Verständnis für die kurative Systemführung im Verteilnetz geschaffen. Der Beitrag zeigt, wie kurative Systemführungsansätze zur Gewährleistung der Systemsicherheit beitragen können und welche Vorteile ihre Nutzung mit sich bringt. Abschließend werden Perspektiven für zukünftige Forschungsarbeiten im Bereich der kurativen Systemführung im Verteilnetz skizziert.dekurative SystemführungHöherauslastungVerteilnetzHochspannungKurative Systemführung im 110 kV-Verteilnetz: Möglichkeiten zur Erschließung und Nutzung des Potenzials zur Höherauslastungconference paper