Georgi, R.R.Georgi2022-03-072022-03-072007https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/277440Thermisch gespritzte Hartmetallschichten bieten das Potenzial eines besseren Verschleißschutzes für Umformwerkzeuge. Das gezielte Auftragen dieser Schichten mittels Hochgeschwindigkeitsflammspritzen auf verschleißkritische Bereiche ermöglicht eine höhere Produktivität der Werkzeuge. Die nachträgliche Bearbeitung der aufgebrachten Beschichtung ist jedoch unabdingbar. Um diese möglichst wirtschaftlich und flexibel zu gestalten, erscheint die Fräsbearbeitung als sinnvolle Alternative zum konventionellen Schleifen und Erodieren von Hartmetall. Für die Spezifizierung des potenziellen Leistungsvermögens wurden grundlegende Untersuchungen in Form von Fräsversuchen durchgeführt. Die Bewertung der zum Einsatz gekommenen Werkzeuge erfolgte nach den Kriterien des erreichbaren Standweges, Werkzeugverschleiß, Bearbeitungskräfte und Oberflächenqualitäten. Ein geeigneter Schneidstoff und entsprechende Prozessparameter konnten somit ermittelt werden. Abschließend wird die praktische Relevanz dieses Bearbeitungsverfahrens anhand der Prozesskettengestaltung für die Fertigung eines hartmetallbeschichteten Querwalzwerkzeugsegmentes verdeutlicht. Zusammenfassend kann die Schlussfolgerung getroffen werden, dass die Hartmetallbearbeitung mittels Fräsen nicht nur realisierbar ist, sondern im direkten Vergleich zur Schleif- und Erodierbearbeitung auch einen wirtschaftlichen Vorteil ermöglicht.deHartmetallHartmetallbeschichtungHartmetallbearbeitungFräsbearbeitungGrundlagenuntersuchungProzesskettengestaltung620Untersuchungen zur spanenden Bearbeitung von thermisch gespritzten Hartmetallschichten auf Umformwerkzeugendiploma thesis