Under CopyrightPeer, MichaelMichaelPeerHense, PeterPeterHenseHofmann, AlexanderAlexanderHofmannFranke, MatthiasMatthiasFrankeBerninger, BurkhardBurkhardBerningerKunz, W.W.Kunz2022-03-1417.2.20212020https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/41007710.24406/publica-fhg-410077Durch die Verwertung von chlorhaltigen Kunststoffabfällen ist es möglich, eine ökonomische und ökologische Rückgewinnung von "Kritischen Metallen" durch eine innovative technische Lösung darzustellen. Chlorhaltige Kunststoffabfälle werden hierzu thermo-chemisch behandelt und dabei entstehendes HCl durch einen nachgeschalteten Reaktor geleitet, welcher den Stoffstrom mit kritischen Metallen enthält. Im Fall von LCD-Panels reagiert das als Indium-Zinn-Oxid vorliegende Indium auf diese Weise zu Indiumchlorid, verdampft und bildet in einer nachgeschalteten Kühlereinheit ein metallreiches Kondensat. Im Anschluss werden Extraktions-schritte durchgeführt und genutzte Lösungsmittel entfernt, so dass das Indium mittels Elektrolyse zurückgewonnen werden kann. Dieser neuartige, erfolgversprechende Ansatz soll im Projekt "Chlor-Plattform" nun auf weitere chlorhaltige Kunststoffabfälle und Stoffströme mit kritischen Metallen sowie TiO2 übertragen werden.deKunststoffabfallkritische MetalleChlor-PlattformVerwertung chlorhaltiger Kunststoffabfälle und Rückgewinnung kritischer Metalleconference paper