Stöwhase, SvenSvenStöwhase2022-03-052022-03-052016https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/24359710.3790/sfo.65.4.83Das System der Entgeltpunkte, nachdem sich in der gesetzlichen Rentenversicherung die spätere Rentenhöhe richtet, nimmt nur begrenzt Rücksicht auf den Zeitpunkt der Beitragszahlung. Gleiche Beitragszahlungen können in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Beitragszahlung zu unterschiedlichen Rentenansprüchen führen, was dem Äquivalenzprinzip widerspricht. Auf Grundlage von Mikrodaten der Deutschen Rentenversicherung quantifiziert dieser Beitrag erstmalig empirisch den Effekt unterschiedlicher Zeitpunkte der Beitragszahlung auf die Umverteilung innerhalb einer Alterskohorte. Es zeigt sich, dass die reale Beitragshöhe je Entgeltpunkt im Einzelfall zwischen 2.350 und knapp 6.100 Euro liegen kann. Einzelfallgerechtigkeit ist damit nicht immer gegeben. Über alle Versicherten hinweg ist der gemessene Umverteilungseffekt aber vergleichsweise gering.deRenteBeitragsäquivalenzTeilhabeäquivalenzVerteilungSystem-Immanente intra-generationelle Umverteilung in der gesetzlichen Rentenversicherungjournal article