Messer, B.B.Messer2022-03-092022-03-091997https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/328682Großflächige Kommunen sollten aus Kostengründen nur an wenigen Orten ihre Dienstleistungen anbieten. Durch breitbandige Vernetzung von Service-Zentren, an denen der Hauptteil der Verwaltungsarbeit geleistet wird, Bürgerbüros, in denen Bürgern sämtliche Dienstleistungen der Öffentlichen Verwaltung einschließlich einer Beratung angeboten werden, und Kiosk-Systemen wird eine leistungsfähige EDV-Infrastruktur geschaffen, die Fahrzeiten für die Bürger erspart. Diese Vernetzung von Arbeitsplätzen führt dann zu Kosteneinsparungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität, wenn die verteilte Struktur durch CSCW-Werkzeuge unterstützt wird. Anhand von vier beispielhaften Szenarien aus der öffentlichen Verwaltung wird die benötigte CSCW-Funktionalität bestimmt. Weiterhin wird ein Modell für eine Komponenten-basierte Realisierung von CSCW-Funktionalität vorgestellt, das evolutionsfähige und flexible Infrastrukturen erlaubt. Eine Normung dieses Modells samt seiner Schnittstellen beseitigt das heutig e Problem der Inkompatibilitäten von CSCW-Werkzeugen. Zum Abschluß wird eine Methode skizziert, wie systematisch für Kommunen eine CSCW-Infrastruktur bestimmt werden kann.deCSCWKommuneVerwaltungsreform004Moderne Verwaltungsinfrastrukturen für großflächige Kommunenconference paper