Holzhammer, UweUweHolzhammerScholwin, FrankFrankScholwinNelles, MichaelMichaelNellesKrautkremer, BerndBerndKrautkremer2022-03-052022-03-052016https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/243298Seit Inkrafttreten des EEG 2000 wurden immer mehr Biogasanlagen in Betrieb genommen, wodurch der gesamte Biogaspark in Deutschland stetig gewachsen ist. Die technische Ausführung dieser Anlagen wurde so umgesetzt, dass die Stromerzeugung über den Tages-, Wochen- und Jahresverlauf kontinuierlich erfolgen kann. Bis Anfang 2012 wurden so über 7 000 Anlagen installiert, die mit einer Gesamtleistung von rund 3,1 GW (el.) Grundlaststrom bereitstellen. Die Auslegung der Biogasanlagen für sehr hohe Volllaststunden im Jahr schien aus damaliger Sicht, mit geringen Anteilen an fluktuierenden Kapazitäten (Wind, Sonne) im Energieerzeugungsportfolio, zielführend und wertvoll. Die hohe Auslastung der Anlagen führt zu den geringsten spezifischen Stromproduktionskosten, da die technischen Komponenten stark genutzt werden können. Der voranschreitende Ausbau der fluktuierenden erneuerbaren Energien macht seit einiger Zeit eine Neubewertung der Auslegung der restlichen Erzeugungsanlagen, und somit auch der Biogasanlagen, notwendig. Seit Anfang 2012 gibt es erste Anreize, die Stromproduktion von Biogasanlagen flexibel in Abhängigkeit des Strombedarfs zu gestalten. Eine Flexibilität des Biogasparks mit 4 000 Volllaststunden und der Bedarfsberücksichtigung Tag/Woche sollte in Zukunft aus Gesamtkostensicht angestrebt werden.de621Biogasanlagen als Flexibilitätsoption für die Energiewende - Flexible Stromproduktion mit BiogasFlexible power production with biogasjournal article