Sprung, J.J.Sprung2022-03-032022-03-032004https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/20682310.1002/bapi.200490093Für raumluftunabhängige Feuerstätten für flüssige und feste Brennstoffe gibt es bauaufsichtliche Zulassungskriterien. Diese beziehen sich bei Festbrennstoff-Feuerstätten auf höhere Dichtheitsanforderungen, geringere CO-Emissionen und die Forderung nach einer selbstschließenden Tür. Bei kritischer Analyse der Zulassungskriterien ist festzustellen, daß die Grenzwerte von Leckagevolumenstrom und CO-Emission einen Luftwechsel im Aufstellraum mittlerer Größe von über 1,5 h-1 bedingen. Diskontinuierlich beheizte Speicher-Feuerstätten sind für solche Einsatzfälle vorteilhaft, weil Konzentrationsanreicherungen im Wohnraum außerhalb der Beheizungsphase der Feuerstätte durch die Lüftungsanlage abgebaut werden können. Besondere Aufmerksamkeit bedarf die Verbrennungsluftführung im nebeneinander liegenden und konzentrischen Luft-Abgas-System (LAS). Unter winterlichen Bedingungen entstehen außerhalb des Betriebs der Feuerstätte Zirkulationsströmungen, wenn der Strömungsweg Verbrennungsluftschacht-Feuerstätte-Abgasschacht nicht durch Absperreinrichtungen unterbrochen wird. Die Folgen sind Taupunktunterschreitungen, Feuchtebildung mit Vereisungserscheinungen im unbeheizten Unterdachbereich, aber auch an der Dach- und Deckendurchdringung in diesem Bereich. Hinsichtlich der Dichtheitsprüfung installierter Anlagen und deren Überwachung stehen Anforderungen und Lösungen aus.de624690Feuerstätten in Häusern mit mechanischen Lüftungsanlagen - Anforderungen und Lösungenjournal article