Ellert, FlorianFlorianEllert2022-03-122022-03-122012https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/377802Viele Radsportler stehen vor der Herausforderung für die individuellen Körpermaße den passenden Rennradrahmen aus vordefinierten Geometrien der Hersteller auszuwählen. Dies ist schwierig, da Standardrahmen in Abständen von teilweise mehreren Zentimetern abgestuft sind und unterschiedliche Körperproportionen nur begrenzt berücksichtigen. In der Regel wird das Fahrrad durch individuelle Komponenten an den Körper angepasst. Daher sind Rennräder mit sehr langen oder kurzen Vorbauten und einem zusätzlichen Spacerturm weit verbreitet. Die Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation an der Universität Bayreuth hat in einem Forschungsprojekt das Ziel gesetzt, einen frei konfektionierbaren Fahrradrahmen aus Kohlenstofffaserverbundwerkstoff zu entwickeln. Zusätzlich stellt der Rahmen durch die Verwendung von speziellen Materialien einen der weltweit leichtesten Fahrradrahmen mit Renntauglichkeit dar. Die Herausforderung in der Entwicklung lag darin, dass speziell auf die Anforderungen des Kunden jeder einzelne Fahrradrahmen konstruiert und produziert werden muss und somit jedes Exemplar ein Unikat darstellt. Dazu wurde eine Prozesskette von der Vermessung des Kunden über die Produktion bis zum abgestimmten Fahrrad erarbeitet. Einzelne maßgefertigte Rohre und die gesamte Rahmenstruktur werden mit Simulationen und Festigkeitsanalysen untersucht, um die notwendige Steifigkeit und Zuverlässigkeit sicherzustellen.deCFKFahrradrahmenProduktentwicklungLeichtbauSimulationMaßrahmenbau mit CFK "Von der Vermessung zum fertigen Produkt"presentation