Lange, V.V.LangeVossen, N.N.Vossen2022-03-032022-03-031992https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/181409Mit dem im Dezember veröffentlichten Verordnungsentwurf zur Förderung des Mehrweganteils auf dem Getränkesektor reagiert der Bundesumweltminister auf die vorliegenden Umweltprobleme. Danach sollen die bestehenden Mehrweganteile bei Getränken gesteigert bzw. gefestigt werden. Jedoch fehlen für eine ausreichende Begründung dieses Schrittes die wissenschaftlichen Grundlagen über die ökologische Sinnhaftigkeit des vermehrten Mehrwegeinsatzes. Vorliegende Arbeiten hierzu sind nicht ganzheitlich oder widersprechen sich aufgrund unterschiedlicher Basisdaten. Zudem muß ihre Aussagekraft durch die rasche Weiterentwicklung der Entsorgungstechniken relativiert werden. Neben des rein ökologischen Vergleichs hängt die wirtschaftliche Gegenüberstellung von Einweg und Mehrweg stark von den logistischen Rahmenbedingungen ab. Und auch hier machen dynamische Einflußfaktoren wie veränderte Entsorgungskosten eine Pauschalaussage zusätzlich mehr als schwierig. Unabhängig von den Ergebnissen irgendwelcher S tudien bleibt jedoch festzustellen, daß insbesondere die logistischen Abläufe zu optimieren sind, da diese Prozesse einen hohen Kostenanteil bei Einweg- und Mehrwegsystemen darstellen.deEinwegGetränkeverpackungKostenvergleichMehrwegMehrwegquoteÖkologieökologische BewertungÖkonomieVerordnung658Getränkeverpackungen im ökologischen und ökonomischen SpiegelBeverage packagings from the ecological and economical point of viewjournal article