Bars, P.P.BarsMauersberger, G.G.MauersbergerToussaint, D.D.ToussaintWinterhalter, J.J.Winterhalter2022-03-072022-03-071992https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/286899Anlaß der Untersuchung ist die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben des Bundes-Immissionsschutz-Gesetzes, wonach Gießereien so zu betreiben sind, daß die entstehenden Abfälle vermieden oder verwertet werden, sofern hierzu technische Möglichkeiten bestehen, deren Anwendung wirtschaftlich zumutbar ist. Zentrales Entsorgungsproblem von NE-Metallgießereien sind Gießereialtsande, deren Aufkommen bedeutend ist (Massenabfall) und die häufig mit organischen Bindemittelresten verunreinigt sind. In Aluminium-Gießereien, in denen organische Bindemittel eingesetzt werden, ist bei größeren Betrieben der Einsatz thermisch-mechanischer Regenerierungsverfahren wirtschaftlich sinnvoll. Durch den Einsatz des zurückgewonnenen Sandes in der Kernherstellung läßt sich der Neusandbedarf um rund 70 % verringern. Aus Kostengründen sind kleinere Gießereien auf externe Regenerieranlagen angewiesen. Der Einsatz von Regenerierverfahren setzt für die Form- und die Kernherstellung die Verwendung von Bindemitteln voraus, die sich nach der Regenerierung nicht störend auf den Gießereiprozeß auswirken (z.B. Kernfestigkeit). Insbesondere kleinere Gießereien setzen als Bindemittel jedoch Wasserglas ein, das bei den verfügbaren thermischen oder mechanischen Regenerierverfahren die Qualität des zurückgewonnen Sandes stark beeinträchtigt. Die Umstellung auf regenerierfreundliche Bindemittel ist mit hohen Kosten verbunden. Spezifische Regenerierverfahren für wasserglasgebundene Altsande wurden bisher nicht ausreichend untersucht.deAbfallvermeidungAbfallverwertungAltsanregenerierungAluminiumgießereiBindemittelGießereialtsandWirtschaftlichkeit303600Vermeidung von Abfällen durch abfallarme Produktionsverfahren: Gießereialtsande aus Nichteisenmetallgießereienbook