Bullinger, H.-J.Schraft, R.D.Westkämper, E.2022-03-092022-03-091997https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/329337In Unternehmen, die mit neuen Gestaltungskonzepten auf die Anforderungen des Marktes reagieren, entsteht zwangsläufig ein Anpassungdruck in der Arbeitswirtschaft: Selbstorganisation in Arbeitsteams erschwert die Erstellung präziser Aufgabenbeschreibungen. Damit wird analytischen und synthetischen Zeitermittlungsmethoden die Basis entzogen. Vorgabezeiten als Grundlage für eine Leistungsentlohnung sind ein Konfliktpotential, das erhebliche Kräfte bindet. Die Arbeitswirtschaft kann sich nicht mehr auf Teilprozesse beschränken, sondern muß die gesamte Prozeßkette betrachten. Einige Unternehmen haben die Arbeitswirtschaft bereits durch intelligente Lösungen zum Zugpferd ihrer Wettbewerbsfähigkeit gemacht. In einem Verbundprojekt des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) innerhalb des Rahmenkonzeptes "Produktion 2000" konnte das Ausmaß der erreichbaren Potentiale aufgezeigt werden. Darüber hinaus haben auch weitere Unternehmen bereits richtungsweisende Lösungen verwirklicht. Der Tagungsband enthält Beiträge, die die Arbeitswirtschaft aus verschiedenen Perspektiven, von technischen Ansätzen (Multimedia, neue Berechnungsverfahren) bis hin zu Organisationskonzepten (Dezentralisierung, Entgeltgestaltung) beleuchten.deArbeitsorganisationArbeitswirtschaftManagementkonzeptZeitaufwandZeitwettbewerbZeitwirtschaft670Arbeitswirtschaft im Umbruchconference proceeding