Borsch-Laaks, RobertRobertBorsch-LaaksKrus, MartinMartinKrus2022-03-032022-03-032006https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/212526So einfach und geradeaus, wie die üblichen Glaserberechnungen es suggerieren, erfolgt der dampfförmige Feuchtetransport nur dann, wenn es sich um einen ungestörten Regelquerschnitt (z.B. das Holzbaugefach) handelt. Bei Bauteilanschlüssen wissen wir aus den regelmäßig im condetti-Teil veröffentlichten Wärmebrückenberechnungen, dass zweidimensional "verbogene" Isothermen die Regel sind. Dies hat unmittelbare Folgen auch für das Dampfdruckgefälle und damit die Antriebskraft für den gasförmigen Feuchtetransport. Hinzu kommt, dass bei komplexen Anschlussdetails, wie z.B. einem Geschossdeckenanschluss in Plattformbauweise, Materialien mit sehr unterschiedlichen Diffusionswiderständen aneinandergrenzen. Insbesondere die Lage des Randbalkens und die Frage nach dem richtigen sd-Wert für den Anschlussstreifen, der die luftdichte Verbindung zwischen Unter- und Obergeschoss herstellt, bedürfen der näheren Untersuchung. Mit der neuen zweidimensionalen Version des Wärme- und Feuchtesimulationsprogramms WUFI® wurden von Dr. Martin Krus die hierbei auftretenden Feuchteverhältnisse untersucht. Die Ergebnisse werden in diesem Beitrag von Autor Robert Borsch-Laaks erläutert.de690Tauwasserschutz zweidimensional. Tl.2: Welche Dampfbremse beim Deckenanschluss?journal article