Schneider, PeterEberlein, MatthiasBindu Gowri, AkshayaKostov, André KonstantinMietzke, LouisaLouisaMietzke2025-09-222025-09-222025-08-29https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/496149Dieses Whitepaper beleuchtet das Potenzial und die Herausforderungen der Einführung Generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland. Trotz eines geschätzten wirtschaftlichen Potenzials von 330 Milliarden Euro, bleibt die Nutzung von GenAI in KMU bisher weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Es gibt vor allem Unsicherheiten bei der Implementierung, Ressourcendefizite und Akzeptanzhürden. Zentral ist die Frage, wie GenAI menschenzentriert in KMU eingeführt werden kann. Das Whitepaper identifiziert technologische, organisatorische, gesellschaftliche und regulatorische Herausforderungen und stellt diesen konkrete Chancen gegenüber, die sich durch GenAI ergeben. So lassen sich beispielsweise Prozesse automatisieren, Effizienz steigern, Qualität verbessern und Kosten senken. Gleichzeitig werden Risiken wie Datenverzerrungen, mangelnde Technologiekompetenz, Datenschutzprobleme und regulatorische Unsicherheiten kritisch reflektiert. Best-Practice-Beispiele aus dem Fraunhofer-Wissenschaftstransfer veranschaulichen erfolgreiche Einsatzszenarien, in denen GenAI nicht nur technologische Fortschritte ermöglicht, sondern auch Arbeitsbedingungen verbessert und Mitarbeitende entlastet. Dabei steht das Prinzip des »human-in-the-loop« im Fokus: KI soll nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen. Das Whitepaper leitet daraus praxisnahe Handlungsempfehlungen ab: - Frühzeitige Einbindung von Mitarbeitenden - Förderung von Schulungsangeboten - Schaffung datenschutzkonformer und transparenter Strukturen - Etablierung neuer Rollen und Prozesse - Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen - Kultureller Wandel hin zu mehr Offenheit und Innovationsbereitschaft Abschließend wird betont, dass eine integrative und verantwortungsvolle Herangehensweise essenziell ist, um langfristig gesellschaftliche Teilhabe und technologische Souveränität zu gewährleisten. Nur wenn Technologie, Ethik, Bildung und regulatorische Aspekte zusammengedacht werden, können KMU im internationalen Innovationswettbewerb bestehen und somit eine zukunftsorientierte KI-Strategie für KMU erfolgreich gestaltet werden.de000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine WerkeMehr als nur Technik: Generative Künstliche Intelligenz in KMU menschenzentriert gestaltenpaper